Wie Anna den Krieg fand, Literarisches Frühstück, KulturMarkt Wartenberg

Lesung mit Arwed Vogel: „Wie Anna den Krieg fand“

Wartenberg. Am Sonntag, 29. Oktober, liest Arwed Vogel in Café Härtl, Wartenberg Eggenfelden bei einem „Literarischen Frühstück“ aus seinem neuen Roman „Wie Anna den Krieg fand“.
Die Lesung beginnt um 10:00 Uhr. Arwed Vogel ist freier Schriftsteller, Dozent für Kreatives Schreiben und Leiter der Literarischen Sommerakademie Schrobenhausen. Er lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Wartenberg. Für die Recherchen zu seinem aktuellen Roman erhielt er ein Stipendium des Auswärtigen Amtes.

Wie prägen Kriegsbilder und -erzählungen unsere Wahrnehmung? Kann man sich vorstellen, was Krieg bedeutet, wenn man ihn nicht selbst erlebt hat? – Diese Fragen erforscht Arwed Vogel in seinem Roman „Wie Anna den Krieg fand“. „Am meisten hat mich interessiert, wie echte Versöhnung gelingen kann, über bloße Beteuerungen und Sonntagsreden hinaus“, sagt Vogel.
In präziser Sprache und poetischen Bildern erzählt er von der Recherchereise des Schriftstellers Pallmann nach Verdun. Zwischen Schützengräben und Kraterlandschaften ringt Pallmann um eine angemessene Haltung und die richtigen Worte für die Verwüstungen und Verwirrungen des Ersten Weltkriegs. Dass er seine fünfjährige Tochter Anna dabei mitnehmen muss, macht es nicht leichter. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist längst zerbrochen, Pallmann kennt seine Tochter kaum. Es dauert lange, bis sie Vertrauen zueinander fassen. Doch schließlich hilft Anna ihrem Vater sogar bei seiner Arbeit, denn mit dem offenen Blick eines Kindes entlarvt sie jede pathetische Inszenierung.
Im Anschluss an die Lesung gibt es Gelegenheit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen finden Interessierte unter: Literaturportal-Bayern


Zur Person:

Arwed Vogel, geb. 1965, studierte in München und London und arbeitet seit mehr als dreißig Jahren als Dozent für Kreatives Schreiben und Poetik unter anderem an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Europäischen Talent Akademie des Fraunhofer-Instituts. Seine Erzählungen und Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Der erste Roman „Die Haut der Steine“ erschien 2003. Er übersetzte Sachbücher und publizierte Unterrichtsmaterialien zu Schreibmethoden für alle Schularten.


Bildunterschrift:

Arwed Vogel
Präsentation im Münchner Rathaus 8.12.2016


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Allitera-Verlag
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